Eine osteopathische Erstbehandlung dauert in der Regel 1 Stunde und setzt sich aus folgenden Abläufen zusammen:

 

Anamnese

Eines der wichtigsten Instrumente der osteopathischen Untersuchung. Es werden ihnen viele Fragen gestellt -  Ziel ist es ihre "Beschwerdestruktur" einzugrenzen und mögliche Kontraindikationen einer Behandlung auszuschliessen.

 

Untersuchung

Am Anfang wird ein Sichtbefund durchgeführt. Möglicherweise werden sie auch aufgefordert bestimmte Bewegungen durchzuführen. Dies kann bereits viel über ihre Beschwerden aussagen und grenzt die "Suche" noch weiter ein.

Osteopathie ist ein manuelles Behandlungsverfahren. Im zweiten Schritt der Untersuchung wird der Osteopath versuchen mit seinen Händen ihre Beschwerdestrukturen zu finden. Mittels Palpation ("tasten") von Knochen, Sehnen, Muskeln, Organen, Faszien usw. kann der Osteopath feststellen wo ihr Probleme liegen um diese dann zu behandeln.

Auch hier wird ein Osteopath immer darauf achten ob sich mögliche Kontraindikationen einer Behandlung herauskristallisieren.

 

 

 

Behandlung

Aus der Anamnese, dem Sichtbefund und dem Tastbefund ergibt sich eine mögliche osteopathische Behandlung.

Diese wird ebenso manuell durchgeführt.

Vor jeder spezifischen Behandlung werden noch sogenannte "Safety" Tests durchgeführt.

Safety bedeutet Sicherheit - dies dient zum ausschliessen von möglichen Kontraindikationen spezieller Techniken.

 

Eines der wichtigsten Punkte ist:

Findet ein Osteopath eine "Pathologie" oder andere Veränderung, welche er nicht behandeln kann bzw. darf wird er sie zu dem jeweiligen Spezialisten (zB Arzt, etc.) schicken.

Mit Osteopathie ist vieles möglich, aber sicher nicht alles!

 

Nach einer Behandlung wird dem Körper meist eine gewisse Zeit gegeben sich selbst zu regulieren - die Dauer kann sehr unterschiedlich sein und hängt einerseits von der Art der Beschwerden und andererseits vom Patienten selbst ab. In der Regel beträgt dieser Zeitraum 2-3 Wochen. Dannach ist eine ev. Folgebehandlung möglich - Folgebehandlungen sind meist von kürzerer Dauer als die Erstbehandlung